Es kennt der Herr die Seinen

Es kennt der Herr die Seinen
In jedem Volk und Land.
Ob sie verlassen scheinen,
Sie sind von Ihm gekannt.
Er lässt sie nicht verderben,
Er führt sie aus und ein,
Im Leben und im Sterben
Sind sie und bleiben Sein.

Er kennet Seine Scharen,
Die glaubend auf Ihn schaun,
Und Ihm, dem Unsichtbaren,
Als säh'n sie Ihn, vertraun.
Die von dem Worte zeugen,
Dem Wort, das sie ernährt,
Die vor dem Wort sich beugen,
Und die das Wort bewährt.

Er wird sie sicher leiten
Durch diese Wüstenei,
Gibt Mut und Kraft zum Streiten,
Führt selbst den Sieg herbei.
Und wenn ihr Lauf vollendet,
So ruhn sie mit Ihm aus,
Wenn aller Kampf beendet,
Gehn sie ins Vaterhaus.

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