Du Sohn des Höchsten, dessen Stärke

Du Sohn des Höchsten, dessen Stärke
die große Schöpfung machtvoll aufrecht hält,
es preisen Deiner Hände Werke
Dich, den Gewaltigen, den Herrn der Welt.
Dein Antlitz strahlet Gottes Ebenbild,
uns Seiner Liebe Wunder unverhüllt.

Im Schoß des Vaters, Seine Wonne,
vor Ihm ergötzend stets Dich Tag um Tag,
was trieb Dich, lichte Himmelssonne,
zu wählen Elend, Schande, Schmerz und Schmach,
zu werden das erseh'ne Gotteslamm,
zu tragen Gottes Zorn am Kreuzesstamm?

Wir denken still der finstren Stunden,
da, Jesu, Du am Kreuz zum Fluch gemacht,
wo Du trugst alle unsre Sünden
und triumphierend riefst: "Es ist vollbracht!"
Oh, nimm entgegen unsrer Herzen Dank,
in Ewigkeit der Deinen Lobgesang

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