Beten (In der Stille angekommen)

In der Stille angekommen,
werd' ich ruhig zum Gebet.
Große Worte sind nicht nötig,
denn Gott weiß ja, wie´s mir geht.

Danken und loben, bitten und fleh'n.
Zeit mit Gott verbringen.
Die Welt mit off'nen Augen sehn.
Reden, hören, fragen, versteh'n.
Zeit mit Gott verbringen.
Die Welt mit seinen Augen sehn.

In der Stille angekommen,
leg ich meine Masken ab.
Und ich sage Gott ganz ehrlich,
was ich auf dem Herzen hab.

In der Stille angekommen,
schrei' ich meine Angst heraus.
Was mich quält und mir den Mut nimmt,
all das schütt ich vor Gott aus.

In der Stille angekommen,
nehm' ich dankbar, was er gibt.
Ich darf zu ihm "Vater" sagen,
weil er mich unendlich liebt.

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