Wohlgeruch und Herrlichkeiten

Wohlgeruch und Herrlichkeiten stiegen auf vom Kreuzaltar,
wo das Lamm in tiefsten Leiden bis zum Tod gehorsam war.
Zu des Vaters Wohlgefallen gab der Sohn sich willig dar.

Auf dem Holz hat Er gegeben – o welch göttlich große Huld –
ganz sich selbst, sein teures Leben, um zu sühnen Sünd und Schuld.
Gottes Zorn und Strafe trug Er voll Ergebung und Geduld.

Gott, Dich Heil'gen und Gerechten, hat geehrt Dein eigner Sohn,
und, erhöht zu Deiner Rechten, sitzt Er jetzt auf Deinem Thron,
bis Du Ihm, dem Sohn des Menschen, Macht und Segnung gibst zum Lohn.

Gott und Vate, wir erheben Deinen wunderbaren Rat,
der den Sohn dahinzugeben vor der Zeit beschlossen hat;
Lob und Dank und Ruhm gebühren Dir, der Ihn verherrlicht hat.

Home