Sieh, hier bin ich, mein König
Sieh, hier bin ich, mein König, ich weihe mich dir
nimm, gebrauche mich, Herr, wie du willst.
Ach, ich weiß nichts, was Wert hat, ist irgend an mir,
nichts, wenn du mich nicht selber erfüllst.
Mach was klein dir, mir klein, was dir groß ist, mir groß,
dass ich folge dir, Jesus, allein.
Mach vom eigenen Sinn, von mir selber mich los,
lass ein brauchbares Werkzeug mich sein!
Sieh, hier bin ich, mein König, mein Herze das brennt,
dir zu dienen, wo du es begehrst.
Gib, dass völlig dein Geist vom Verlangen mich trennt,
mir zu nehmen, was du nicht gewährst!
Sieh, hier bin ich, mein König, und ist meine Hand
nicht geschickt für den vordersten Streit,
so verzäune die Lücken und bessre das Land
doch durch mich, denn ich bin in die geweiht.
Sieh, hier bin ich, mein König, ob niemand es weiß,
wenn dein Auge nur über mir wacht,
wenn ich da, wo ich steh, tu nach deinem Geheiß,
bin ich glücklich bei Tag und bei Nacht.
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